Das Death Valley ist die Wüste der Extreme: Am heißesten, trockensten und am tiefsten. Die Superlativ-Wüste wartet mit leuchtenden Sanddünen, schneebedeckten Bergen, vielfarbigen Gesteinsschichten, wasserdurchfluteten Schluchten und 12.000 km² Wildnis auf. Sie ist die Heimat des Stammes der Timbisha Shoshone sowie von Tieren und Pflanzen, die einzigartig sind für diese Welt der Extreme.
Die Entstehung des Death Valley begann vor etwa 3 Mio. Jahren, als Kräfte im Erdinneren die Oberfläche in Blöcke brachen und ein abwechselndes Berg- und Talmuster schufen. Während der Eiszeit bildeten sich Seen im Bassin. Dabei hinterließen sie verschiedene Schlammschichten und große Salzablagerungen, die sogar heute noch sichtbar sind. Indigene leben bereits seit 9.000 Jahren in diesem Gebiet und nannten die Region „Ground Afire”. Später benannte man die Gegend „Death Valley“, jedoch mehr in Bezug auf das öde und einsame Landschaftsbild.
Das Tal beeindruckt durch sein spektakuläres, farbenfrohes Ödland, der Kulisse mit den schneebedeckten Bergen und den Sanddünen und Canyons. Regenwolken kommen hier nur höchst selten vor. Wenn es dann tatsächlich einmal regnet, verwandelt sich die Wüste in einen blühenden Garten. Trotz der widrigen Umweltbedingungen findet man mehr als 1.000 verschiedene Pflanzenarten im Park. Sie konnten sich an die hiesigen Klimaverhältnisse anpassen. Sobald die Sonne untergeht, fallen die Temperaturen aufgrund der trockenen Luft recht schnell.