Bryce Canyon

Der Bryce Canyon liegt im Süden US-amerikanischen Staates Utah und wurde im Jahr 1928 zum Nationalpark erklärt. Einzigartige Steinformationen in den unterschiedlichsten Rot- und Orangetönen bestimmen hier das Landschaftsbild und stehen in beeindruckendem Kontrast zum blauen Himmel und den grünen Pinien. Beim Bryce Canyon handelt es sich, wie der Name es vermuten lässt und wie viele Menschen denken, tatsächlich nicht um einen Canyon, sondern um eine Abbruchkante des Paunsaungunt Plateau.

Der Park ist das ganze Jahr über geöffnet,  die meisten Besucher kommen aber zwischen Mai und September. Von März bis Oktober gibt es einen kostenfreien Shuttlebus, der auf dem rund 20 Kilometer langen Weg, der durch den Park führt, die beliebtesten Highlights und Aussichtspunkte ansteuert. Die Fahrt ist allerdings auch mit dem eigenen PKW möglich.  Die rotbraunen Sandsteinsäulen und Felsnadeln, die durch das Zusammenspiel aus Regen, Wind und Eis über Jahrmillionen geformt wurden, bieten immer wieder spektakuläre Blicke auf eine beeindruckende und unvergleichbare Landschaft.

Die bekanntesten und schönsten der insgesamt 14 Aussichtspunkte sind der Sunrise Point, der Sunset Point,  der Inspiration Point und der Bryce Point, denn von hier aus zeigen sich die Hodoos, wie die Felsnadeln auch genannt werden, bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang von ihren farbintensivsten Seiten. Je nach Stand der Sonne und besonders dann, wenn sie sehr tief steht, leuchten die bizarren Sandsteinsäulen in den unterschiedlichsten Schattierungen und bieten eine überwältigendes Farbspiel in leuchtenden Rot- und Orangetönen.

Auch in diesem Park kommen Wanderbegeisterte nicht zu kurz, zahlreiche Wanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade machen es möglich, die beeindruckende Lanschaft aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben als es vom Auto aus möglich ist.

Für viele ist der Bryce Canyon der schönste Nationalpark der USA und bei einer Rundreise  entlang der Westküste nicht nur darum in jedem Fall einen Besuch wert.